FCZ-Fans stoppen Zug – weil sie baden wollen

Nicht mit Pyros oder Schlägereien, sondern mit einem erzwungenen Badeausflug hielten FCZ-Fans die Polizei und die SBB am Sonntag auf Trab.

FCZ wollten nach dem Sion-Spiel nur eines: baden

Nach der torlosen Partie gegen Sion besteigen die FCZ-Fans am Sonntag zunächst brav den Extrazug nach Hause. Gegen 17 Uhr kommt dieser bei Saint-Saphorin aber plötzlich zum Stillstand. Die Fans drücken die Türen auf und stürmen ins Freie. Der Grund: eine Abkühlung am Strand von Saint-Saphorin. Doch es blieb nicht beim erfrischenden Plantschen. Die Fans pöbelten laut 20 minutes die Badegäste an. Dabei warfen sie Sachen auf die anderen Badenden. «Eine Bierdose ist knapp an meinem Gesicht vorbeigeflogen, als wir uns gerade setzen wollten. Andere Objekte wurden in den See geworfen», sagte eine Badende gegenüber 20 minutes.

Rund 50 FCZ-Fans haben eine Barriere überwunden und sind dann über die Weinreben zum Genfersee heruntergelaufen. Dieser unfreiwillige Zwischenhalt führte zu mehreren Verspätungen im SBB-Betrieb. Jene Fans, die in flagranti erwischt wurden, wurden der Justiz übergeben, die anderen wurden angezeigt.,
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